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Videokonferenzsystem

Ein Videokonferenzsystem ist ein IT-Dienst mit dem Videokonferenzen durchgeführt werden können. Videokonferenzsystem basierten in der Vergangenheit auf spezifischer Hardware, die bei allen Teilnehmern vorhanden sein musste. Moderne Videokonferenzsysteme sind weitgehend unabhängig von besonderer Hardware außer für spezielle Funktionen. Grundsätzlich genügt jedoch ein Computer mit Kamera und Mikrofon.

Formen

Es gibt viele Ausprägungen von Videokonferenzsystemen. Es lassen sich beispielsweise unterscheiden:

  • moderne softwaregestützte Systeme vs (eher ältere) primär hardwaregestützte Systeme
  • kommerzielle vs. nicht-kommerzielle Systeme

Beispiele

Angesichts der Vielzahl von Videokonferenzsystemen ist die folgende Zusammenstellung notwendigerweise fragmentarisch und willkürlich.

Nextcloud Talk

Nextcloud Talk gehört zu der bekannten freien Cloud-Lösung Nextcloud. Für die Nutzung wird ein WebRTC1)-unterstützender Browser benötigt.

Bei Nextcloud Talk erfolgt eine vollständige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Videokonferenz, die Gesprächsdaten werden P2P direkt zwischen den Teilnehmern übertragen. Auf dem Server sind somit allenfalls Metadaten im Klartext vorhanden.

Die sehr sichere Übermittlung der Daten hat den Nachteil, dass der Bedarf an Bandbreite und Rechenkapazität der Nutzer mit der Anzahl der an der Videokonferenz teilnehmenden Personen immer weiter ansteigt. Mehr als 3-4 Teilnehmer sind in der Regel nicht sinnvoll.

Jitsi

Jitsi ist eine freie Software für Videokonferenzen, IP-Telefonie und Instant Messaging. Für die Nutzung wird ein WebRTC2)-unterstützender Browser benötigt. Ein Nutzerkonto ist grundsätzlich nicht erforderlich.

Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung erfolgt allenfalls bei Konferenzen mit nur 2 Teilnehmern. Ansonsten wird der Datenverkehr auf dem Server ent- und wieder verschlüsselt. Nachteilig daran ist, dass es entsprechend hohe Serverkapazitäten braucht und vor allem je nach Anwendung ein hohes Vertrauen in den Betreiber des Servers: Datenschutzrechtlich sind das Ent- und -Verschlüsseln sowie dazwischenliegende Prozessschritte eine Verarbeitung gem. Art. 4 Nr. 2 DSGVO.

Stellen, die einen fremden Jitsi-Server einsetzen wollen, werden in der Regel mit dem Betreiber des Servers eine Vereinbarung zur Regelung der datenschutzrechtlichen Anforderungen (zum Beispiel einen AV-Vertrag) schließen müssen.

Vorteil ist, dass gerade bei mehreren Teilnehmern, bei den einzelnen Teilnehmer vergleichsweise geringe Anforderungen an Rechenleistung und Bandbreite bestehen.

WebEx

Microsoft Teams

Zoom

1) , 2)
Zu WebRTC siehe in der deutschen Wikipedia: WebRTC.
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