<font inherit/inherit;;#e74c3c;;inherit>Der folgende Text ist ein Entwurf und noch nicht als Artikel Bestandteil dieses Wiki!</font>
Die individuelle, einmalige Prüfungs-ID ist ein Konzept, mit dem die Schwächen der normalen Prüfungs-ID behoben werden sollen, indem für jede Prüfung jedem Teilnehmer eine ID zur Verfügung gestellt wird, die nur ein Mal verwendet wird. Zudem werden Dubletten ausgeschlossen.
Nicht alle Ergebnisse von Prüfungen können datenbankgestützt mit sicherer Nutzerauthentifizierung bekanntgegeben werden. Siehe hierzu im Artikel Prüfungen den Abschnitt Bekanntgabe von Prüfungsergebnissen.
Das dort aufgeführte Ausweichverfahren mit der Prüfungs-ID1) hat den Nachteil, dass sich die Prüfungs-ID während eines Studiums normalerweise nicht verändert und damit bei jeder Verwendung das Risiko steigt, dass die ID Unbefugten bekannt wird. Zudem hat das Verfahren den Nachteil, dass identische Prüfungs-ID nicht ausgeschlossen werden können, auch wenn sie sehr unwahrscheinlich sind.
Beim praktischen Einsatz hat sich auch gezeigt, dass ein Teil der Studierenden nicht in der Lage ist, die Prüfungs-ID korrekt zu ermitteln.
Eine Lösung der geschilderten Probleme sollte schließlich im Interesse einer schnellen Einführung möglichst ohne zusätzliche Ressourcen auskommen und nicht zusätzlich personenbezogene Daten verarbeiten, was VVT und TOM erfordern würde.
Auf die Aufgabenblätter wird jeweils eine individuelle, einmalige Prüfungs-ID (IEPID) gedruckt, indem die Aufgabenblätter (oder entsprechende Deckblätter) nicht klassisch kopiert sondern mittels Serienbrieffunktion gedruckt werden. Die IEPID werden als Pseudozufallszahlen mit Hilfe von Excel ermittelt.
Der Prüfling muss die ihm zugewiesene ID notieren, um später auf dem Aushang seine Note zu finden. Alternativ könnte auch ein Vorblatt Verwendung finden, das die IEPID enthält, und mitgenommen werden kann. (Annahme ist hierbei, dass das Aufgabenblatt mit der IEPID mit der Klausurlösung abzugeben ist.)
Das weitere Verfahren mit IEPID ist identisch zum Verfahren mit der klassischen Prüfungs-ID, die vom Studierenden händisch eingetragen wird: Die Klausur wird bewertet. Noten und IEPID (anstelle der Prüfungs-ID) werden in einer Tabelle erfasst und die Tabelle ausgehängt.
Zur Umsetzung sind folgende Schritte auszuführen, wenn die hier vorschlagenen Vorlagen genutzt werden sollen:
Als Ergebnis liegen Aufgabenblätter mit jeweils einer eigenen ID vor wie in diesem Beispiel mit 10 Aufgabenblättern.
Bei wiederholter Verwendung können die Schritte zur Einrichtung weggelassen werden. Allerdings sollte die Excel-Datei jedes Mal neu berechnet werden.
Die ermittelten IEPID werden erst zu einem personenbezogenen Datum, wenn ein Studierender auf dem Aufgabenblatt Name und Matrikelnummer angibt. Bis dahin liegt keine Verarbeitung personenbezogener Daten vor.
Durch die einmalige Nutzung der IEPID ist das Verfahren sehr sicher soweit es in der Sphäre der TU Ilmenau als verantwortlicher Stelle liegt.
Systembedingt besteht eine Schwachstelle bei sehr kleinen Teilnehmerzahlen, dahingehend dass im Ausschlussverfahren möglicherweise auf die Noten einzelner Studierender geschlossen werden kann. Hier besteht die Möglichkeit, die Tabelle um berechnete aber nicht verwendete IEPID mit zufälligen Noten zu ergänzen. Allerdings sollte das transparent gemacht werden („An der Klausur haben x Personen teilgenommen. Aus Datenschutzgründen wurden diesem Aushang weitere y zufällige Ergebnisse hinzugefügt.“), da statistische Werte (Median u.ä.) dann in der Regel nicht mehr stimmen.
Der hier vorgestellte Ansatz basiert auf Microsoft Office als der den meisten Anwendern vertrauten Office-Lösung. Gleiche oder sogar bessere Lösungen sind natürlich auch auf anderer Basis denkbar. Es spricht also nichts gegen Umsetzungen mit LibreOffice, LaTeX, LyX oder auch eigenständige Programme. Wichtig ist, dass die ID nur einmal verwendet wird, das die ID´s durch einen tauglichen Zufallszahlengenerator ermittelt werden und Dubletten ausgeschlossen sind.